Kanton Zug

Vorwurf der Propaganda: Russische Betreuerin hat gekündigt

21.09.2022, 18:16 Uhr
· Online seit 21.09.2022, 18:09 Uhr
Einer Frau, die seit Juni ukrainische Kinder im Hotel Waldheim in Risch betreute, wurde pro-russische Propaganda vorgeworfen. Der Kanton Zug hat die Vorwürfe untersucht und sie während dieser Zeit freigestellt. Nun geht sie freiwillig.
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Die Russin, die seit über 15 Jahren in der Schweiz lebt, hat von sich aus gekündigt, wie die «Luzerner Zeitung» schreibt. Die Betreuerin habe sich entschieden, eine neue Herausforderung anzunehmen und verlasse das kantonale Sozialamt per 30. September 2022, teilte die zuständige Behörde mit.

Der Kanton hatte die Propagandavorwürfe untersucht, kam aber zum Schluss, dass kein strafrechtlich relevantes Verhalten vorliege, so der Amtsleiter des Asyl- und Flüchtlingsbereichs, Stefan Ziegler gegenüber der LZ. Der Betreuerin wurde vorgeworfen, dass sie der ukrainischen Regierung die Legitimation abspreche und pro-russische Facebook-Beiträge veröffentlichte.

Seit der Untersuchung arbeitete die Russin nicht mehr im Hotel Waldheim und wird auch nicht mehr dorthin zurückkehren.

Mehr dazu online unter luzernerzeitung.ch.

(red.)

veröffentlicht: 21. September 2022 18:09
aktualisiert: 21. September 2022 18:16
Quelle: PilatusToday

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