Zug

Wald als Motorradpiste missbraucht – Kanton reicht Anzeige ein

· Online seit 01.02.2022, 15:36 Uhr
Gegenüber dem Wald gäbe es vermehrt rücksichtsloses Verhalten. Solche Meldungen aus der Bevölkerung häufen sich in letzter Zeit beim Kanton Zug. Nach Hinweisen aus der Bevölkerung reicht das Amt für Wald und Wild nun in einem Fall Anzeige gegen unbekannt ein. Dies, nachdem der Gutschwald mehrfach als Motorradpiste missbraucht wurde.
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Absperrungen würden umgangen und Fahrverbote ignoriert werden. Trotz Sensibilisierungskampagnen und wiederholten Aufrufen zur Rücksicht auf Flora und Fauna im Wald gibt es auch im Kanton Zug immer wieder Fälle von rücksichtslosem Verhalten und bewusster Missachtung von Hinweisen und Regeln. Das schreibt der Kanton in einer Mitteilung.

Dies stellt nicht nur der Forstdienst fest, sondern bestätigen vermehrte Rückmeldungen aus der Bevölkerung. Ein mit Fotomaterial dokumentierter Fall erreichte das Amt für Wald und Wild am Wochenende. Er zeigt tief in Schnee und Boden gefräste Motorradspuren im Gutschwald.

Solche Aktionen sollen Konsequenzen haben

Der Wald wurde nicht zum ersten Mal als Motorradpiste missbraucht. Das Amt reagiert mit einer Anzeige gegen unbekannt. «Solche Vorkommnisse sind stossend und sollen nicht folgenlos bleiben», so Martin Ziegler, Leiter Amt für Wald und Wild. Denn der Wald soll als ruhiger Erholungsraum erhalten bleiben.

Solche Aktionen seien für alle kontraproduktiv, dürften aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass sich die allermeisten Waldbesucher gegenüber der Natur, dem Grundeigentum und den anderen Nutzergruppen respektvoll verhalten, so Ziegler.

(red.)

veröffentlicht: 1. Februar 2022 15:36
aktualisiert: 1. Februar 2022 15:36
Quelle: PilatusToday

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