Vergrösserung Bossard Arena

«Weniger schlimm als gedacht»: Bevölkerung bekommt Einblick in Umbaupläne

03.06.2023, 21:04 Uhr
· Online seit 03.06.2023, 21:01 Uhr
Der EV Zug weibelte am Samstag für sein grösstes Projekt bei der Zuger Bevölkerung. Der Verein will die Bossard Arena für 36 Millionen Franken vergrössern. Die Unterstützung der Zugerinnen und Zuger scheint vorhanden zu sein.
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Am Samstag veranstaltete der EV Zug einen Tag der offenen Tür. Dabei konnten alle Interessierten einen Blick in die Umbaupläne werfen. Der Verein möchte die Bossard Arena nämlich für 36 Millionen Franken vergrössern.

Austausch wird geschätzt

Bei den Zugerinnen und Zugern kommt die Idee gut an: «Als ich die Pläne nun gesehen habe, finde ich das Projekt weniger schlimm als gedacht», sagt beispielsweise eine Besucherin mit einem Schmunzeln. Auch andere Besucher schätzen den Austausch mit den Verantwortlichen.

Dem EVZ-CEO Patrick Lengwiler war es wichtig, mit der Bevölkerung in Kontakt zu kommen: «Die Nachbarschaft wird vom Projekt betroffen sein, darum wollte ich den Austausch mit den ihnen haben.» Man wolle Fragen von den Leuten zu dem «was, wann und warum» klären.

Visualisierung zeigt, wie die neue Bossard Arena aussehen soll

Vorgesehen ist, dass die rund 22 Millionen Franken teure Volumenerweiterung, also Rohbau, Installationen und Gebäudehülle, nach der Fertigstellung an die Stadt Zug übergeht. Der EVZ bezahlt die Unterhaltskosten für den von ihm erstellten Rohbau im Umfang von jährlich zwei Prozent der abgerechneten Erstellungskosten.

Der Innenausbau, der rund 14 Millionen Franken kosten wird, verbleibt im Eigentum des EVZ. Für den Unterhalt und die Erneuerungen der von ihm exklusiv genutzten Flächen ist der EVZ selbst verantwortlich. Die Stadt Zug kommt wie bisher für die Unterhaltskosten der Liegenschaft auf und übernimmt die Anpassungen in der Umgebung.

Von 7200 auf 9000 Plätze

Mit der geplanten Erweiterung soll die Hallenkapazität von heute 7200 auf neu 9000 Zuschauerplätze ausgebaut werden. Die zwölfjährige Bausubstanz soll so weit wie möglich erhalten bleiben. Der städtebauliche Charakter der Arena bleibe bestehen.

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(red.)

veröffentlicht: 3. Juni 2023 21:01
aktualisiert: 3. Juni 2023 21:04
Quelle: PilatusToday

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