«Wie viel ist zu viel?» – Zuger Poetry-Slam regt zum Nachdenken an
In Zeiten von Corona – mit Homeoffice, geschlossenen Beizen und Freizeiteinrichtungen – sind die Menschen aus ihrem hektischen und bunten Leben herausgerissen und vermehrt auf sich selbst zurückgeworfen worden, schreibt die Gesundheitsdirektion des Kantons Zug in einer Mitteilung.
Alkohol verspricht Erleichterung – wie weiter?
Hinzu seien existentielle Ängste vor Arbeitsplatzverlust und finanziellen Einbussen gekommen. Sorgen, Langeweile und Einsamkeit können belasten und der Konsum von Alkohol verspreche kurzfristige Erleichterung und Wohlbefinden, so die Direktion weiter.
Es stellt sich nun die Frage, wie sich die neuen Trinkgewohnheiten entwickeln. Ändert sich mit der äusseren Lebenssituation automatisch das Trinkverhalten? Fällt es schwerer als vermutet, wieder weniger zu trinken? Es könne eine Chance sein, sich mit dem Konsum und damit auch mit sich selbst auseinanderzusetzen, so die Gesundheitsdirektion.
Die Suchtberatung möchte mit den Beiträgen der Slam Poetinnen und Poeten diese Auseinandersetzung anregen. Das soll damit auf humorvolle Art und Weise geschehen.
Folgende bekannte Slam Poetinnen und Poeten werden am Start sein
- Lisa Christ
- Marco Gurtner
- Sven Hirsbrunner
- Gina Walter