Nach einer Entspannung im vergangenen Jahr steigen die Beschaffungspreise nun wieder leicht an, wie WWZ in einer Mitteilung vom Dienstag schreibt. Hauptgründe sind wirtschaftliche und politische Einflüsse sowie eine angespannte globale Gasversorgung.
Einflussreiche Lieferanten wie beispielsweise Russland hätten ihre Exporte reduziert und andere Länder seien nicht dazu in der Lage, diese Lücken vollständig zu füllen, so WWZ. Technische Probleme in Förderanlagen wie in Norwegen und den Niederlanden, steigende Transportkosten, Engpässe bei Flüssigerdgas-Tankern sowie überlastete Flüssigerdgas-Importterminals in Europa und Asien verschärfen die Situation zusätzlich.
Im März 2024 waren die Gaspreise um 2,5 Rappen pro Kilowattstunde gesenkt worden aufgrund tieferer Beschaffungskosten. Dies war laut der Mitteilung der WWZ damals zu «optimistisch». Per Juli war das Unternehmen gezwungen, die Preissenkung rückgängig zu machen und auf 0,6 Rappen zu reduzieren.
(sda)