Die Zuger Steuererklärungen werden innerhalb der kantonalen Verwaltung elektronisch eingelesen. Das Parlament hatte sich im Mai dagegen gewehrt, dass eine externe US-Firma die heiklen Daten einscannen soll. Die Regierung schlägt nun eine interne Lösung vor. Das Einscannen der Steuererklärungen soll ab Mitte des nächsten Jahres beginnen. Das Einscannen durch die Kantonsverwaltung kostet einen Drittel mehr als die ursprünglich geplante externe Lösung.
Ausstieg aus Vertrag kostet 1,85 Millionen
Wie Finanzvorsteher Peter Hegglin im Kantonsparlament erklärte, konnte der Kanton Zug mittlerweile definitiv aus dem Vertrag mit der Firma aussteigen. Weil diese bereits Vorarbeiten leistete, Infrastruktur anschaffte und dem Kanton Zug nun bei der Einführung des Selber-Scannens beratend zur Seite stehen soll, müssen der Firma aber trotzdem noch 1,85 Millionen Franken bezahlt werden.