Der Rat folgte damit dem Antrag des Regierungsrats. Er verwies in seiner Stellungnahme auf die bereits eingeleiteten Arbeiten zur Umsetzung der Pflegeinitiative, bei der auch der Fachkräftemangel angegangen werden soll. Der Regierungsrat werde im nächsten Winter dem Parlament einen entsprechenden Bericht unterbreiten.
Regierungsrat Martin Pfister (Mitte) sagte, mit der Motion bringe das Parlament zum Ausdruck, wie wichtig die Spitex für den Kanton Zug sei, sowohl die öffentliche wie auch die private, welche für etwas Wettbewerb in diesem stark regulierten Markt sorge. Er gab aber auch zu bedenken, dass bei privaten, oft kleinen Spitex-Organisationen die Umsetzung der Ausbildungspflicht nicht einfach sei.
Nicht überwiesen wurde eine weitere Forderung der Motion, bei der es um kantonale Qualitätsstandards für die Spitex ging. Gegen einen Ausbau der Kontrollen wurde auch der Fachkräftemangel angeführt. Die Fachkräfte sollen an den Patienten arbeiten und nicht vom Kanton angestellt werden, um ihre Kolleginnen und Kollegen zu überprüfen, sagte Pfister.
(sda)
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