Seit Mai 2022 war Salvatore Gualtieri Hausherr auf dem Röthelberg. Er führte dort das «Ristorante Noi Röthelberg», auf der Speisekarte standen etwa Teigwaren, sowie Fisch- und Fleischgerichte. Wie die Stadt Zug am Donnerstag mitteilt, führte Gualtieri den Betrieb «mit Erfolg und positiver Resonanz bei den Gästen». Doch jetzt ist Schluss. Der Betreiber sehe sich aufgrund des Fachkräftemangels in der Gastronomie nicht in der Lage, das Restaurant weiterzubetreiben. Angestellte sind nicht betroffen, wie die Stadt auf Anfrage mitteilt. Das Restaurant wurde vom Pächter-Ehepaar selber und teils mit Hilfe von Freelancern betrieben.
«Die Stadt Zug bedauert diesen Entscheid», wird Finanzdirektor Urs Raschle in der Mitteilung zitiert. Die Stadt erwarb das Grundstück 2012 für fünf Millionen Franken. Sie ist nun auf der Suche nach einer Nachfolgerin oder einem Nachfolger.
Einsprache-Verfahren noch am laufen
Auf Anfrage sagt Finanzdirektor Raschle, dass wohl auch der neue Pächter oder die neue Pächterin vorerst nur eingeschränkt auf die angrenzende Scheune zurückgreifen könne. Denn der Röthelberg wurde zwar umfassend saniert. Noch ausstehend ist allerdings die Erneuerung der benachbarten Scheune. Diese soll eigentlich als zusätzlicher Raum für Hochzeiten oder Seminare dienen. Allerdings verhindern laut der Mitteilung Einsprachen eine Renovation.
Urs Raschle betont auf Anfrage: «Wer Interesse an einer Übernahme hat, darf gerne Kontakt mit uns aufnehmen.»
(lma)
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