Vorschau: Änderung Erwerbsersatz-Gesetz
Quelle: PilatusToday
Der Vorschlag des Parlaments
Die Volksinitiative «Für einen vernünftigen Vaterschaftsurlaub» verlangt einen 4-wöchigen bezahlten Vaterschaftsurlaub. Der Gegenvorschlag des Parlaments reduziert die Zeit auf zwei Wochen, die innerhalb von sechs Monaten entweder am Stück oder in einzelnen Tagen bezogen werden können. Damit sollen sich Väter einfacher an der Kinderbetreuung beteiligen können und die Mütter entlasten. Finanziert werden, sollen die anfallenden 230 Millionen Franken über die Erwerbsersatzordnung. Für das Parlament sind die zwei Wochen ein finanzierbarer, zeitgemässer und massvoller Kompromiss.
Das Referendum
Das Referendumskomitee argumentiert, in einer Wirtschaftskrise sei es unverantwortlich, Lohnabzüge bei allen mit bezahltem Urlaub für einige wenige Väter zu rechtfertigen. Für KMU sei dies nicht tragbar.