Zentralschweiz

So sieht die Elektrosmog Situation in der Zentralschweiz aus

Mobilfunk

Elektrosmog: So ist die Lage in der Zentralschweiz

· Online seit 16.04.2024, 11:35 Uhr
Rund drei Viertel des Elektrosmogs in der Zentralschweiz verursachen Funkantennen. Für den restlichen Elektrosmog sind allen vor allem Hochspannungsleitungen verantwortlich. So ist die Situation in der Zentralschweiz.
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In der Zentralschweiz gibt es verschiedene Sendeantennen für Mobilgeräte, Radio und Fernseher. Diese sind für die Funkversorgung der gesamten Region zuständig. Das bekannteste Beispiel ist sicherlich die Antenne auf der Rigi – schon von weit her ist diese auf der Spitze des Berges zu erkennen.

Hier ist die Belastung am höchsten

In der Nähe von Sendeantennen ist die Belastung mit Elektrosmog am höchsten. Mit zunehmender Distanz zur Anlage nimmt die Belastung ab. Entscheidend ist auch die Abstrahleigenschaft, sprich die Stärke der Sendeanlage. Auch an Bahnhöfen und Bushaltestellen, wo sich viele Personen aufhalten, ist die Strahlung hoch – dies zeigt der aktuellste Bericht vom Bundesamt für Umwelt.

In den letzten 15 Jahren ist die Belastung in der Zentralschweiz leicht angestiegen, dies vor allem weil in diesen Jahren die Nutzung von mobilem Internet und Smartphones stark zugenommen hat. Blicken wir auf die Zentralschweizer E-Smog Messung, sieht man eine leichte Zunahme seit dem Jahr 2009 – der Höchstwert dieser Messungen lag jedoch noch weiter zurück.

Deutliche Entlastung nach 2008

Die Elektrosmogbelastung ging Ende 2008 in der ganzen Zentralschweiz abrupt zurück. Dies, weil damals der starke Mittelwellensender Beromünster abgeschaltet wurde. Der Landessender war zwischen 1931 und 2008 für den deutschsprachigen Raum in Betrieb. Der 125 Meter hohe Masten wurde in der Folge abgestellt und steht heute noch als Wahrzeichen in Beromünster, genauer gesagt auf dem Boden des Gemeindegebiets Gunzwil.

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veröffentlicht: 16. April 2024 11:35
aktualisiert: 16. April 2024 11:35
Quelle: PilatusToday

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redaktion@pilatustoday.ch