Neues Parkhaus? FDP fordert Massnahmen gegen Parkplatzchaos auf dem Zugerberg
Viele Möglichkeiten gibt es nicht, um von der Stadt Zug auf den Zugerberg zu gelangen. Wer nicht den ganzen Weg zu Fuss gehen möchte, kann die Bahn nehmen, oder die rund 600 Höhenmeter mit dem Auto bewältigen. Wie «Zentralplus» schreibt, sind beide Optionen nicht ideal.
Bestehende Massnahmen sind laut der FDP wirkungslos
Darum habe die FDP-Fraktion des Zuger Stadtparlament das Thema politisch aufgenommen, schreibt die Onlinezeitung und zitiert Fraktionschef Mathias Wetzel: «Der Stadtrat soll abklären, was für Möglichkeiten es gibt».
Mathias Wetzel weist auf das Problem des Suchverkehrs auf den Zufahrtsstrassen zum Berg hin. Beispielsweise führe der Suchverkehr zur Beeinträchtigung der Lebensqualität der Anwohner.
Erste Massnahmen setzt die Stadt Zug zusammen mit der Polizei bereits um. So wird ein Fahrverbot aufgestellt, wenn die Parkplätze auf dem Berg belegt sind. Diese werden jedoch häufig missachtet, schreibt die Zuger Polizei. Diese Massnahmen seien wirkungslos und würden wertvolle Polizeiressourcen binden, tönt es aus der FDP.
Ein weiteres Parkplatzproblem gebe es bei der Talstation. Statt des Autos den Bus zu nehmen sei für viele zu umständlich, gerade wenn ein Kinderwagen oder ein Mountainbike mit müsse. Die FDP fordert darum die Zuger Regierung in einem Vorstoss auf, die Parkplatz- und Zufahrtssituation zu überprüfen.
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Digitales Parkplatzsystem oder gar ein neues Parkhaus
Als Lösung schlägt die bürgerliche Partei ein digitales Parkleitsystem vor, welches freie Parkplätze automatisch signalisieren würde. Ausserdem würde ein Parkhaus im Bereich Schönegg die «Situation wesentlich verbessern und den direkten Zugang auf den Zugerberg erleichtern».
Dies seien aber nur zwei von vielen möglichen Lösungsmöglichkeiten. Als Nächstes muss die Stadtregierung auf den Vorstoss reagieren.