11 Tipps zum Geld sparen

So verhinderst du das grosse Loch im Portemonnaie

· Online seit 06.01.2024, 15:21 Uhr
Inzwischen ist es allen klar: Das Leben ist schweineteuer geworden. Warum du beim Einkaufen besser aufs Wägeli verzichtest und wie du sonst Geld sparen kannst, ohne den Gürtel so eng schnallen zu müssen, dass du keine Luft mehr kriegst.
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Steigende Mieten, höhere Krankenkassenprämien, teure Lebensmittel und massiv erhöhte Strompreise. Zurzeit müssen viele Menschen mehr aufs Geld schauen als bis anhin. Laut einer Umfrage von Comparis im letzten Herbst rechneten besonders Frauen und Haushalte mit unter 4000 Franken Einkommen mit einem schmäleren Budget. Hier kommen elf Tipps, wie du in deinem Alltag Geld sparen kannst.

Beim Einkaufen von Lebensmitteln

Essen müssen wir trotz gestiegener Lebenskosten alle. Und uns um unsere Hygiene kümmern. Zum Glück gibt es beim Einkaufen einige Tricks, die das Loch im Portemonnaie klein halten.

1. Schreibe einen Einkaufszettel

Es klingt sehr einfach, hilft aber enorm, um nicht unnötig Geld auszugeben. Plane, was du kochen möchtest und dementsprechend einkaufen musst. Wenn du einen Postizettel hast, gerätst du im Laden weniger in Versuchung, impulsiv nach Essen zu greifen, das du gar nicht brauchst.

2. Vergleiche Produkte miteinander

In den Supermärkten gibt es eine breite Palette an gleichen Produkten. Es lohnt sich, deren Preise zu vergleichen – und zwar die Grundpreise. Sprich der Preis pro 100 Gramm oder 100 Milliliter. Denn die Detailhändlerinnen tricksen die Kundschaft gerne mit unterschiedlich grossen Verpackungen und unterschiedlichen Mengenangaben aus. Auf den Plaketten steht jeweils gross der Produktpreis. Wer genauer hinschaut, sieht aber auch den Preis pro 100 Gramm/100 Milliliter. Daran erkennst du das billigere Produkt.

Du brauchst ein neues Handy oder einen Mixer? Bei grossen Anschaffungen lohnt es sich, Produkte auf Online-Plattformen wie toppreise.ch oder preisvergleich.ch miteinander zu vergleichen.

3. Nutze Aktionen und Coupons

Die Detailhändler bieten wöchentliche und tägliche Aktionen an. Diese zahlen sich vor allem bei Produkten aus, die du sowieso immer zu Hause hast. Lade dir auch die Apps herunter, um von Aktionen zu profitieren und Coupons zu erhalten.

4. ISS VOR DEM EINKAUFEN!

Dass ein leerer und laut knurrender Magen nicht die optimale Voraussetzung ist, um einzukaufen, sollte inzwischen allen klar sein ... (Stichwort Impuls-Kauf)

5. Gib dem Wagen einen Korb!

Ein ganz «leichter» Tipp: Der Einkaufskorb wird mit der Zeit und den Produkten schwer. Du gehst wahrscheinlich schneller zur Kasse als mit dem Einkaufswagen, den du gemütlich und ohne viel Kraft vor dich herschieben kannst.

6. Werde zur Lebensmittel-Retterin

Gehe kurz vor Ladenschluss einkaufen. Dann sind vor allem frische Produkte reduziert. Kaufe dennoch bewusst ein und lass dich nicht von Snacks verführen, die du sonst nicht kaufen würdest. Essens-Schnäppchen gibt es ausserdem in der Anti-Foodwaste-App To Good To Go. Überraschungspakete bei Migros, Coop und Co. oder Bäckereien können für wenig Geld den Kühlschrank füllen. Apropos Kühlschrank: In den offenen Kühlschränken von Madame Frigo gibts gratis Lebensmittel, die andere nicht mehr brauchen.

In der Ässbar gibt es Backwaren und Essen vom Vortag, das immer noch gut schmeckt, aber preiswerter ist. Die selbsternannte Pionierin auf dem Gebiet der Anti-Foodwaste-Bewegung hat Filialen in Zürich, Winterthur, Luzern, Bern, Basel, Biel und Lausanne. Die heroisch geretteten Lebensmittel müssen aber schleunigst gegessen oder verarbeitet werden, um Food Waste zu vermeiden.

Tipps für die Freizeit

7. Hol dir eine Kulturlegi

Quelle: Video vom 20. Juli 2022 / ZüriToday / Robin Luijten / Zoo Zürich

Mit der Kulturlegi erhalten Erwachsene und Kinder ab fünf Jahren bis zu 70 Prozent auf Freizeit-, Bildungs-, Kultur-, Sport- und Gesundheitsangebote. Die Legi ist im ersten Jahr gratis, danach kostet sie 20 Franken. Kulturlegi-Besitzende sehen Tierbabys zu einem günstigeren Preis (verbilligter Zoo-Eintritt) oder ins Theater und zahlen weniger für Sprach- und Sportkurse.

Mit der Kulturlegi kannst du zudem in einem der Caritas-Märkte günstig Lebensmittel einkaufen. Aber: Die Kulturlegi gibt es nur bis zu einer gewissen Einkommensobergrenze. Im Kanton Zürich etwa beträgt diese für Einzelpersonen 38'000 Franken. Hier kannst du prüfen, ob du berechtigt bist.

8. Teilen statt kaufen

Nicht immer braucht es was Neues. Wenn du knapp bei Kasse bist, aber trotzdem Bücher lesen und Spiele spielen möchtest, lohnt es sich, ein Abonnement bei einer Bibliothek oder einer Ludothek zu machen. Hier zahlst du für ein Jahresabo meistens schon so viel wie für ein Buch oder ein Spiel allein.

9. Die zweite Liebe ist die schönste

Wer lieber etwas besitzen möchte, findet in Brockenhäusern, Second-Hand-Läden, auf Facebook Market Place, Ricardo oder in Tauschschränken Passendes aus zweiter oder dritter Hand. Klappere auch Facebook-Gruppen wie «Will öper (gratis)» und «Hät öper» ab.

10. Lass dich nicht verführen

Du wirst in Läden und auf Social Media mit schönen Kleidern, Beauty-Produkten und Tech-Gadgets vollgespammt? Lass dich nicht verführen! Kaufe nur ein, was du wirklich benötigst. Dies braucht viel Widerstandskraft und setzt voraus, dass du verzichten kannst. Was hilft, um diese Impuls-Käufe zu verhindern: eine Nacht darüber schlafen. Die schönen Schuhe im Schaufenster? Im ersten Moment fühlt es sich so an, als ob du sie unbedingt haben musst. Nach einer ordentlichen Portion Schlaf realisierst du vielleicht, dass du auch ohne sie glücklich bist. Und wenn nicht: Gönne dir die Schuhe und verzichte das nächste Mal!

11. Zieh den Stecker und pack die Decke

Wer Strom spart und weniger heizt, entlastet nicht nur das Portemonnaie, sondern auch das Klima. Spätestens seit der drohenden Energieknappheit im letzten Jahr weisst du wohl, wie du deinen Stromverbrauch reduzieren kannst. Doch die Menschheit vergisst schnell. Deshalb hier nochmals die effizientesten Tipps im Video zusammengefasst:

Quelle: CH Media Video Unit / Lukas Schmidt

veröffentlicht: 6. Januar 2024 15:21
aktualisiert: 6. Januar 2024 15:21
Quelle: ZüriToday

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