Sara Wicki ist zu Besuch in der Psychiatrie und bei psychisch Erkrankten
«Diese Menschen sind gestört», «Mir könnte das nie passieren» oder «Das ist ein Haus für Irre»: Wer das Wort Psychiatrie hört, dem kommen wahrscheinlich gleich mehre solche Sätze in den Sinn. In der Sendung «unterwegs» räumt Sara Wicki auf mit solchen Vorurteilen. Sie spricht mit Betroffenen und geht auf einen Rundgang in der Luzerner Psychiatrie in St. Urban.
Jeder zweite Mensch betroffen
Da ist etwa Jlona Dreyer, Mental Health Aktivistin. Sie erkrankte an einer Borderline-Störung. Ihre Illustrationen holen sie jeweils wieder «runter», wie sie sagt. Auch Simone Fassnacht, Gründerin vom Netzwerk «Madnesst» spricht offen über ihre psychische Erkrankung. Aufgrund ihrer schizoaffektiven Störung war sie mehrmals in der Psychiatrie. Heute setzt sie sich dafür ein, dass psychische Erkrankungen in der Gesellschaft nicht mehr so tabuisiert werden.
Immerhin leidet jeder zweite Mensch mindestens einmal in seinem Leben an einer psychischen Erkrankung wie einer Depression oder einer Angststörung.
Was sich Betroffene für einen Umgang mit Menschen mit einer psychischen Erkrankung wünschen und wie die psychiatrische Zukunft aussieht, erfährst du im Video oben.