EVZ startet mit 5:2-Auswärtssieg in die Playoffs
Zug war am Obersee nicht unbedingt die bessere, aber die etwas effizientere und abgeklärtere Mannschaft. Zudem zeigte der siebenfache Meister-Goalie Leonardo Genoni mit 35 Paraden wieder einmal seine bekannte Playoff-Form, auch wenn er beim 2:3 nicht ganz glücklich aussah.
Der zweite Matchwinner der Zuger war Rückkehrer Grégory Hofmann, der nach dem 1:1 im ersten auch das vorentscheidende 4:2 viereinhalb Minuten vor Schluss erzielte. Hofmann gab sein Comeback nach fast genau zwei Monaten Verletzungspause. Auf den neuerlichen Zweitore-Rückstand vermochten die St. Galler nicht mehr zu reagieren.
Rapperswil-Jona hatte einen Traumstart erwischt. In der 4. Minute fing der PostFinance-Topskorer Roman Cervenka im eigenen Drittel einen Querpass ab, zog unwiderstehlich Richtung Tor und erwischte Zugs Goalie Leonardo Genoni eiskalt zwischen den Schonern. Die Zentralschweizer konterten aber noch im ersten Drittel durch Hofmann und Lino Martschini, der im mittleren Abschnitt im Powerplay auch das 3:1 markierte.
Der überraschende Qualifikationsdritte Rapperswil-Jona musste damit gleich zum Auftakt zur Kenntnis nehmen, das in den Playoffs ein rauerer Wind weht. Chancen hatten sie auch vor dem 2:4 noch genug, gingen aber zu fahrlässig damit um. Vielleicht noch gravierender: Im Mitteldrittel musste Verteidiger-Stratege Emil Djuse mit einer Knieverletzung vom Eis.