Heimsieg in Attinghausen: Lukas Bissig macht es seinem Vater gleich
Quelle: Pilatus Today
Wenn es ein perfektes Schwingfest gibt, dann hat es Lukas Bissig im für ihn genau richtigen Moment gezeigt: am Urner Kantonalen in Attinghausen, bei sich zu Hause und an jenem Ort, wo 1998 bereits sein Vater triumphiert hatte. «Das ich wie er in Attinghausen gewinnen konnte, macht den Sieg noch viel schöner.»
Notenblatt mit einem Eidgenossen
Der 21-Jährige konnte an seinem Heimfest alle sechs Gänge gewinnen und mit Jonas Burch auch einen Eidgenossen bezwingen. Dieser Sieg im 1. Gang sei rückblickend gesehen wohl der Schlüssel zum Erfolg gewesen, meinte Bissig nach dem gewonnenen Schlussgang. «Wenn man gegen einen Eidgenossen starten und gewinnen kann, ist das extrem schön.»
Quelle: Tele 1 / Alfons Spirig / CH Media Video Unit / Ramona De Cesaris
Die nachfolgenden Gegner waren dann zwar nicht mehr vom gleichen Kaliber wie Burch – zumindest nicht vom Renommee her. Reto Schärli, Urs Doppmann, Beat Suter und Marco Schöpfer hiessen sie – und im Schlussgang Roger Bürli. Also alles Kantonal- oder Teilverbandskranzer.
Dank mentaler Stärke zum Heimsieg
Dies soll die Leistung von Bissig aber in keinster Weise schmälern. So entschlossen, wie der 21-jährige Urner an seinem Heimfest auftrat, hätte er wohl auch Gegner mit klangvolleren Namen ins Sägemehl gebettet. «Ich war sehr fokussiert und nahm Gang für Gang», erklärt er sein Erfolgsrezept.
16 Kränze gewann Lukas Bissig bis zum Urner Kantonalen in seiner Heimat. Nun kommt der erste Kranzfestsieg dazu. Einer, der ihm sehr viel bedeutet – und den er auch seinen Klubkameraden zu verdanken hat, wie er sagt: «Es ist sehr schön, diesen Erfolg vor Heimpublikum feiern zu können. Auch alle anderen Urner haben super geschwungen. Mein Sieg ist in gewisser Weise auch ihr Verdienst.»
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Dank Lukas Bissig können die Urner endlich wieder einmal einen Heimsieg bejubeln. Das letzte Mal, dass der Festsieger an einem Urner Kantonalen aus den eigenen Reihen kam, war vor sage und schreibe 13 Jahren.
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