Damian stösst beim Airboarden auf der Skisprungschanze an seine Grenzen

Die Gemeinde Einsiedeln und das Klosterdorf haben viel zu bieten – viel mehr als bloss das international bekannte Kloster aus dem 10. Jahrhundert. Und trotzdem dreht sich vieles in Einsiedeln um den Glauben. So ist auch das Kultgebäck «Schafbock» mit der Religion verbunden. Bekannt wurde dieses nämlich als Wallfahrtsgebäck.

Damian Betschart wird wohl kein «Schafbock»-Bäcker mehr

Heute ist der «Schafbock» auch sonst ein beliebtes Mitbringsel, erzählt Peter Oechslin von der Bäckerei Goldapfel. Zusammen mit seinem Bruder führt er das Unternehmen in der 10. Generation. «Das Gebäck besteht aus Mehl, Honig, Zucker, Salz und Wasser». Damian Betschart hilft bei der heutigen Produktion. Kommentar vom Profi: «Das ist ein bisschen wenig Teig. So könnte das noch länger dauern».

Verkauft wird der «Schafbock» zusammen mit anderen Leckereien in der Bäckerei «Goldapfel» mitten in Einsiedeln. Den Laden gibt es bereits seit 150 Jahren, geöffnet ist er immer nachmittags. Auch ein Museum befindet sich im Verkaufsladen. Zu bestaunen gibt es die Geschichte des Gebäcks, alte Produktionsmaschinen sowie Porträts von ehemaligen «Schafbock»-Produzentinnen.

Jöö-Alarm bei den Zwergeseln im Euthal

Zu Einsiedeln gehört auch Euthal am Sihlsee. Oberhalb des Sees, auf rund 1300 Meter über Meer, befindet sich die Esel-Alp. Hier verbringen Maya Vogt und ihr Partner den Sommer. Zusammen mit vielen Zwerg-Ziegen und Eseln. «Wir haben hier über den Sommer rund 60 Mini-Esel», verrät Maya.

Esel gelten als störrisch, Maya würde die Tiere aber eher als «ruhig» beschreiben. «Viele Leute kommen zu uns, um einfach herunterzufahren. Die Esel übertragen ihre Ruhe auf den Menschen». Auch Damian Betschart lässt sich von dieser Gemütlichkeit anstecken und spürt die grosse Zuneigung von Maya zu den Eseln: «Ich liebe jeden Einzelnen».

Damian fährt mit dem Airboard direkt auf die Bande zu

Weniger entspannt wird es für den Moderatoren zuletzt auf der Skisprungschanze in Einsiedeln. Hier trifft sich Damian Betschart mit Nachwuchs-Skispringer Maurin Schneider. Zusammen wollen sie Airboarden. Rolf Marty, Gründer Impuls-Event, instruiert die beiden: «Wenn ihr die Instruktionen nicht befolgt, könnt ihr rechts oder links mit der Bande touchieren».

Damian Betschart ist wenig euphorisch. «Zu uns kommen viele Firmen, Vereine oder Poltergruppen. Jeder, der sich fit fühlt und ein bisschen polysportiv veranlagt ist, kann dies machen», erzählt Rolf Marty. Bevor es für Damian Betschart und Skispringer Maurin auf die grosse Schanze geht, gibt es zwei Testläufe auf der kleinen Schanze. Der 15-Jährige ist ein Naturtalent, Damian Betschart findet sich nicht ganz zurecht mit dem Airboard. Ob er sich trotzdem auf die grosse Schanze traut?