Diese Nacht stand ein Vollmond am Himmel. Und weil der Erdtrabant uns gerade besonders nahe kommt, war ein sogenannter Supermond zu erwarten. Besonders gross und hell steht der Mond dabei am Nachthimmel.
#Supermond! Echt? Der scheint uns heute wieder aus allen möglichen Schlagzeilen entgegen. Abends gibt's dann tatsächlich den größten #Vollmond des Jahres. Aber wie super ist der eigentlich?https://t.co/n1qVVQf5Ij pic.twitter.com/IRqtyQLplD
— ARD alpha (@ARDalpha) June 14, 2022
Supermonde gibt es je nach Definition bis zu vier pro Jahr, schreibt der «Tages-Anzeiger». Einigkeit herrsche bei Expertinnen und Experten über zwei. Auch die US-Raumfahrtbehörde Nasa zählt so. Der Begriff wurde Ende der 70er-Jahre vom Astrologen Richard Nolle geprägt. Astronomen stünden ihm eher skeptisch gegenüber.
Supermond & Erdbeermond
Dass der Mond aktuell besonders gross wirkt, hat mehrere Gründe. Erstens der relativ geringe Abstand zur Erde. Zweitens ist der Mond dadurch besonders hell. Und drittens tritt das Phänomen der Mondtäuschung auf. Es lässt den Erdtrabanten für das Auge in der Nähe des Horizonts viel grösser erscheinen, als wenn er hoch am Himmel steht.
Der Supermond war in dieser Nacht auch ein Erdbeermond, wie der Tages-Anzeiger weiter schreibt. Diese Bezeichnung hat allerdings nichts mit der Farbe oder Grösse des Himmelskörpers zu tun. Bei den nordamerikanischen Ureinwohnern hiess der Mond im Juni «Strawberry Moon», weil während dieser Zeit die ersten Erdbeeren reiften.
(osc)