Quelle: TV24 / Pilatus Today
Den Anfang machte Dodo gleich selbst. Der Zürcher performte seinen Song «Leu vo Züri» und stimmte den Abend schon mal gut ein. Das erste Cover durfte dann der Luzerner Mundart-Musiker Kunz präsentieren. Den riesen Hit «Hippie-Bus», begleitet von einem Hackbrett, liess die anderen sechs das Tanzbein schwingen.
Emotional wurde es zum ersten Mal bei Adrian Sterns Interpretation von «Wieso?». Den Song habe er gewählt, weil er die sensible Seite des Zürcher Reggae-Künstlers Dodo zeige. «Wenn der Bub im Refrain seine Mutter fragt, wieso immer nur die Guten sterben», das löse etwas in ihm aus, sagt Adrian Stern. Im Lied verarbeitet Dodo den Verlust seines Vaters.
Neben Dodo, der Adrian Stern für seine Performance am Ende der Sendung den Kaktus für das beste Cover des Abends überreichte, zeigte sich auch Schlagersängerin Beatrice Egli gerührt. Die Tränen kullerten ihr übers Gesicht.
Dodo hat jetzt seinen eigenen Schlagersong
Für einen Stimmungswechsel sorgte die Schwyzerin gleich selbst. Den Song «Heb dure!» transformiert sie kurzerhand zum ballermanreifen Schlagerhit um. Dodo zeigte sich begeistert: «Wer hat schon seinen eigenen Schlagersong?»
Die Berner Sängerin Jaël wählte «Hardbrugg» für ihr Cover. Im Song verabschiedet sich Dodo von seinem alten Studio und erinnert sich an die guten Zeiten. Etwas, das Jaël gut nachvollziehen kann. 2013 löste sich ihre Band Lunik nach 15 Jahren auf.
«Geschichten, die das Leben schreibt»
Den nächsten Auftritt lieferte Gastgeber Seven. Auf das Lied von Dodo, welches er für seinen Auftritt wählte, stiess er während seiner Recherchen für die Show. In «Din Pulli» geht es um den Suizid eines Freundes von Dodo und wie der Geruch dessen Pullovers, die Erinnerung an ihn hervorrief.
Eine Geschichte, die er mit Seven teilt. Auch sein bester Freund nahm sich das Leben und bis heute ist das einzige Erinnerungsstück, das Seven von ihm hat, ein Pulli. Diesen hat er sogar mitgebracht und streift ihn sich für den emotionalen Auftritt über, bei dem kein Auge trocken bleibt.
Ihr erster Mundart-Song
Normalerweise singt die R&B-Sängerin Ta'Shan in Englisch. Auf Bärndüütsch parodierte sie für «Sing meinen Song» Dodos Hit «Zürimaa» und machte daraus «Bärner Meitschi». Im Cover dreht sie den Spiess um und erzählt nicht wie im Original, wie es für einen Zürcher ist, nach Bern zu kommen, sondern schildert den Ausflug einer Bernerin nach Zürich.
Nächsten Mittwoch steht die Schwyzer Schlagersängerin Beatrice Egli im Mittelpunkt und ihre Kolleginnen und Kollegen dürfen sich an ihren «fätzigen» Schlagersongs versuchen.
(mda)