Lawinen

Freerider bringen Rettungskräfte in Gefahr

· Online seit 17.01.2021, 20:23 Uhr
Teams der Alpinen Rettung Zentralschweiz waren in den letzten Tagen gefordert. Aus mehreren Lawinen mussten sie Leute retten, drei Freerider kamen ums Leben. Für die Retter sind solche Einsätze nicht nur riskant, sondern immer wieder ärgerlich, weil sich Wintersportler selber in Gefahr bringen.

Quelle: PilatusToday

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Unterwegs treffen wir eine leidenschaftliche Freeriderin, die vor der Kamera aussagen möchte. Für sie ist Freeriding ein bisschen so, wie Schokolade essen. Jeder weiss, dass es ungesund ist, aber es tut gut, meint die Frau im Video. 

Wenig Verständnis dafür haben die Zentralschweizer Bergretter. Verschüttete Skifahrer bringen die ehrenamtlichen Helfer unnötig in Lebensgefahr. Zum Beispiel am Samstag im Titlisgebiet, als sie einen 49-Jährigen Freerider aus dem Schnee bergen mussten, der später verstarb. Unmittelbar im Anschluss an die Lawine habe es Wintersportler gegeben, die den gleichen Hang runterfahren wollten.   

(red.)

veröffentlicht: 17. Januar 2021 20:23
aktualisiert: 17. Januar 2021 20:23
Quelle: PilatusToday

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