Quelle: Tele 1
Der «Freiruum» in der Stadt Zug ist der wohl beliebteste Treffpunkt im Kanton. Auf über 12'000 Quadratmetern findet man hier 15 verschiedene Verpflegungsstände, Meeting- und Eventräume, eine Trampolinhalle sowie eine riesige Boulderanlage. Genau dort will sich auch Damian Betschart versuchen.
So viel vorweg: Der «Unterwegs»-Moderator hasst klettern. Er hätte zu wenig Kraft in Armen und Händen. Kim Bodmer verantwortet das Kurswesen in der «BoulderArea» und nimmt sich dieser grossen Aufgabe an. Sie zeigt dem Moderator die Halle und führt ihn ins Bouldern ein: «Im Unterschied zum Klettern bist du beim Bouldern nicht gesichert.» Eine Info, die Damian Betschart nicht jubeln lässt. Doch Kim zeigt Geduld und lässt Damian Schritt für Schritt höher klettern.
Nicht nur Bouldern, auch Kaffee mag er nicht
Punkt zwei auf der Liste des Moderators: Kaffee. Schon wieder etwas, dass er nicht mag. Er muss allerdings keinen Kaffee trinken, sondern ein Kunstwerk auf den Kaffee zaubern. Valeria Cerletti vom «Kahawa Café» hilft dem Rookie dabei. «Es braucht natürlich etwas Übung. Ich mache das jetzt seit drei Jahren.» Was zuerst noch einfach aussieht, entpuppt sich rasch als eigene kleine Wissenschaft.
Damian Betschart schaut der Barista konzentriert zu und versucht sich alle Schritte zu merken. «Schäumen, dann schütteln, schwenken und den ersten Schluck weggiessen.» Das sollte doch machbar sein. Eigentlich wollte Damian Betschart eine Pflanze auf den Kaffee malen, es wurde dann aber kurzerhand ein Herz. Valerias lieb gemeinter Befund: «Du bist ein Naturtalent!»
Stadtpräsident und EVZ-Spieler sind häufig im «Freiruum»
Ein Herz, welches auch den neuen Zuger Stadtpräsidenten André Wicki erfreut. Er hat sich damals als Baudirektor für den «Freiruum» starkgemacht. Was als Zwischennutzung gedacht war, wurde bis Ende 2024 verlängert. «Auch danach wird es mit dem ‹Freiruum› weiter gehen», verrät der Stadtpräsident exklusiv. Er selbst verbringt viel Zeit hier, auch weil das Stadthaus direkt nebenan liegt.
Ebenfalls oft im «Freiruum» anzutreffen sind EVZ-Spieler. Hier gibt es sogar ein Meeting-Raum mit dem Namen «EV Zug». Doch dafür kommen sie nicht hierher: «Wir sind oft mit unseren Familien da. Die Kinder können auf den Indoor-Spielplatz und wir essen oder trinken etwas», erzählt EVZ-Stürmer Reto Suri. Genau wie der Eissportverein gehört mittlerweile auch der «Freiruum» fest zur Stadt und der ganzen Region.