Mit Fake-Pornos und Heiratsschwindel zu Luxusautos und Uhren
Begonnen hat alles im Jahr 2016. Laut der Luzerner Staatsanwaltschaft hat der Sohn damit begonnen, pornografisches Material von einer kanadischen Website herunterzuladen und auf einschlägigen Portalen als eigenes Material zu verkaufen. Dadurch ergaunerte er gemäss der Staatsanwaltschaft mehrere Hunderttausend Franken.
Weiter soll sich der 33-Jährige mit Hilfe seiner Mutter als junge Frau ausgegeben haben. So habe er das Interesse eines Mannes geweckt und via WhatsApp ein Vertrauensverhältnis zu ihm aufgebaut. Schliesslich soll der 33-Jährige dem Mann eine Liebesbeziehung vorgegaukelt und so mehrere Tausend Franken ertrogen haben.
Heiratsschwindlerei führt zu Luxusautos
Die Mutter des 33-jährigen Mannes muss sich unter anderem wegen Heiratsschwindlerei vor Gericht verantworten. Sie hat laut Staatsanwaltschaft immer wieder Kontaktinserate geschaltet, um einen reichen Mann zu finden. Allerdings hätte die Frau gar keine Beziehung gewollt. Ziel sei lediglich gewesen, die Senioren auszunutzen. Durch diese Masche habe die Frau mehrere Hunderttausend Franken ergaunert.
Durch dieses Geld hätte sich das Betrüger-Duo ein regelrechtes Luxusleben gegönnt. Als im Oktober 2018 die Handschellen klickten, beschlagnahmte die Staatsanwaltschaft unter anderem zwei Luxusautos, mehrere wertvolle Uhren und teuren Schmuck.
Wann der Prozess vor dem Kriminalgericht des Kantons Luzern stattfindet, ist derzeit noch offen.
(red.)