Heute im Reisebüro – morgen am Strand
Leckere Tapas in Barcelona oder ein kühles Bier in Kroatien mit Blick auf das strahlende Türkis der Adria. Diese Ferienpläne werden von der Risikoliste des BAG durchkreuzt. Dementsprechend ist die Verunsicherung beim Buchen einer Reise gross.
Ab in den Süden – der Sonne hinterher
Der grosse Unterschied zu anderen Jahren: Gebucht wird sehr kurzfristig, sagt Nadine Geiser vom Reisebüro TUI Luzern. «Teilweise verreisen die Kundinnen und Kunden noch in der Woche, in welcher sie gebucht haben.» So spontan wie in diesem Jahr seien die vom Fernweh Geplagten normalerweise nicht.
«Wir empfehlen unseren Kunden, kurzfristig zu buchen», sagt auch Ignaz Margelisch, Filialleiter bei Globetrotter. Für ganz Spontane sei es auch möglich, bereits einen Tag nach der Buchung am Strand zu liegen. «Man findet für gewöhnlich immer noch einen Platz», so Margelisch.
«Die beliebtesten Destinationen neben den Ferien in der Schweiz sind diesen Herbst Griechenland und die Türkei», so Nadine Geiser. Obwohl die Risikoliste des BAG die Auswahl von Reisedestinationen stark einschränkt, gäbe es an den vom BAG verschonten Reisezielen noch genügend Angebote.
«Viele Reisen sind entweder bei der Einreise oder der Rückkehr mit Quarantäne verbunden», erklärt Margelisch. Da die Voraussetzungen für Reisen ins Ausland fast täglich ändern, sei das Buchungsverhalten extrem zurückhaltend. (hto)