Luzerner Schweinezüchter spürt Überproduktion von «Schwinigs»
Markus Käppeli züchtet Schweine in Hildisrieden. Momentan hat er wieder genügend Platz für neue Schweinchen, da er vergangene Woche ein paar Tiere in den Mastbetrieb weitergegeben hat. Aufgrund der Sommerferien habe man immer ein leichtes Überangebot. Jetzt seien es aber gegen die fünf Prozent: «Dass es so viele Schweine zu viel hat, hätte ich auch nicht gedacht.»
1,40 Franken weniger pro Kilo Fleisch
Nun müsse man die Menge an Schweinen so bald als möglich reduzieren. «So wie jetzt kann man es auch wirtschaftlich nicht lange halten», sagt Käppeli.
Die Bauern spüren die Überproduktion vor allem beim Preis. Vor zwei Jahren bekamen sie für ein Kilogramm Fleisch noch 4,50 Franken. Jetzt sind es noch 3,10 Franken.
Branchenverband hatte vor Überproduktion gewarnt
Obwohl der Branchenverband «Swissporcs» vor zwei Jahren davor gewarnt hat, wurde die Produktion angekurbelt. Die Nachfrage war zur Corona-Zeit grösser, weil mehr Leute über den Sommer in der Schweiz geblieben waren.
Was der Schweinebauer aus Hildisrieden dazu sagt und wie er nun vorgehen will, erfährst du im obigen Beitrag.
(red.)