Quelle: PilatusToday / Tele 1
Simon Kopp, Mediensprecher der Luzerner Staatsanwaltschaft, bestätigte am Montag gegenüber PilatusToday und Tele 1, dass inzwischen alle an der Auseinandersetzung beteiligten Personen identifiziert wurden.
Sieben Personen in Haft – eine Person im Spital
Zurzeit würden viele Befragungen geführt werden, um den Tathergang zu rekonstruieren und das Motiv herauszufinden. Bis am Montag wurden fünf Personen im Nachgang der tödlichen Auseinandersetzung in U-Haft genommen, bestätigte die Luzerner Staatsanwalt. Es seien zwei verschiedene Gruppen gewesen, die am Samstag aufeinander los gingen. Mittlerweile sei diese Zahl auf sieben Personen gestiegen, wie der «Blick» wissen will. Unter den festgenommenen, soll sich auch eine Frau befinden.
Die Polizei konnte am Tatort verschiedene Gegenstände sicherstellen. Diese werden allerdings noch nicht öffentlich kommuniziert. Auch die Verletzungen der einzelnen beteiligten Personen seien der Polizei bekannt. Zudem konnten Aufnahmen von Überwachungskameras sichergestellt werden. Die Polizei hofft, dass durch das Auswerten dieser Videos mehr Angaben zum Tathergang bekannt werden.
«Es war sehr traurig»
Ein 20-jähriger Kosovare verstarb bei der Auseinandersetzung am Samstagabend aufgrund seiner schweren Verletzungen. Bei den über ein Dutzend Beteiligten handelt es sich um Personen aus Syrien, Irak, Nordmazedonien und der Schweiz.
Antonette Getzmann wohnt gleich neben der Tankstelle und schildert gegenüber Tele 1, wie sie die Auseinandersetzung erlebt hat: «Wir waren draussen am Essen und sind dann reingegangen. Dort haben wir die Ambulanz gehört.» Sie hätten gesehen, wie ein Mann wiederbelebt wurde. «Ein Polizist hat sicher eine Dreiviertelstunde versucht, den Mann zu retten. Dann wurde ein Tuch über den Mann gelegt. Es war sehr traurig.»
Quelle: Tele 1
Luzerner Polizei sucht Zeugen
Personen, welche Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich bei der Luzerner Polizei unter Telefon 041 248 81 17 zu melden.
(red.)