Dem Hauptbeschuldigten wird von der Staatsanwaltschaft vorgeworfen, von August 2016 bis April 2017 insgesamt vier Tankstellenshops in Luzern und Emmen überfallen zu haben. Dabei soll er Gegenstände im Wert von rund 21'000 Franken erbeutet haben. Heute Freitag steht auch der Komplize eines Überfalls in Luzern vor dem Kriminalgericht.
Zusätzlich werden beiden Beschuldigten diverse Widerhandlungen gegen das Betäubungsmittel-, Waffen,- und Strassenverkehrsgesetz vorgeworfen.
Täter benutzte Softair-Pistole
Der Ablauf der Überfälle scheint in allen vier Fällen ähnlich gewesen zu sein. Bewaffnet mit einer CO2-Softair-Pistole soll der Beschuldigte einen Tankstellenshop in Luzern gleich zweimal innerhalb von fünf Monaten ausgeraubt haben. Dazu kommt ein weiterer Überfall in Luzern, den er mit seinem Komplizen beging, der dafür eben am Freitagnachmittag vor dem Kriminalgericht steht.
Das letzte Mal soll der mutmassliche Täter seine Softair-Pistole für einen Überfall am Abend des Ende März 2017 in Emmen gezückt haben. Er soll jeweils mehrere Tausend Franken Beute gemacht haben.
Den Beschuldigten drohen Landesverweise
Die beiden Beschuldigten müssen sich heute Freitag vor dem Kriminalgericht in Luzern verantworten. Dem Hauptbeschuldigten drohen bei einer Verurteilung bis zu vier Jahren Gefängnis, eine Busse von 500 Franken und einen Landesverweis von 12 Jahren. Seinem Partner droht ebenfalls ein Landesverweis von 10 Jahren sowie eine Freiheitsstrafe von 18 Monaten, teilweise auf Bewährung, und eine Busse in derselben Höhe wie beim Hauptbeschuldigten.
Es gilt für die beiden Beschuldigten die Unschuldsvermutung.
So berichteten wir im Tele 1 darüber:
Quelle: Tele 1