Quelle: PilatusToday
Für die Westschweizer geht damit das Zittern um eine mögliche Barrage weiter. Noch liegt GC auf dem zweitletzten Platz, aber die Lausanner müssen sich strecken in den verbleibenden zwei Spielen, um nicht um den Platz in der Super League spielen zu müssen. Die Niederlage haben die Westschweizer ihrem eigenen Unvermögen zuzuschreiben. Sie hatten mehr Spielanteile als der FCL und kamen ein ums andere Mal zu Abschlussmöglichkeiten. Aber wirklich gefährlich wurde es selten für FCL-Goalie Pasci Loretz. Unvermögen sagen die einen, gutes Abwehrverhalten kann man aus FCL-Sicht sagen.
Ein Abschluss reicht in Hälfte zwei
Schon in Hälfte eins setzte Thibault Klidjé mit seinem Tor (14. Minute) einen empfindlichen Stoss ins Lausanner Herz. Inmitten einer schwungvollen Anfangsphase der Westschweizer gelang dem FCL ausgerechnet mit der ersten gefährlichen Offensivaktion die Führung. Was die beiden Mannschaften im Anschluss zeigten, lässt sich allenfalls mit Relegations-Blues erklären. Die Luzerner müssen nicht mehr sonderlich viel, die Lausanner können offensichtlich nicht viel mehr. So sahen die rund 4'500 Zuschauer im Stade de la Tulière in Lausanne ein Spiel gespickt mit Fehlern, Ungenauigkeiten und wenigen herzerwärmenden Szenen. Den resultatmässigen Schlusspunkt setzte Teddy Okou mit seinem Tor in der 81. Minute. Notabende der erste Abschluss in Hälfte Zwei für die Luzerner. So freut sich der FCL über den ersten Sieg in der Relegations Group. Viel einfacher und mit viel weniger Aufwand werden sie wohl kaum mehr zu einem Sieg kommen.
Das sind die Spielernoten
Szene des Spiels
«Personalisierte Tickets, jetzt» fordern die FCL-Fans vor dem Spiel auf einem Banner. Eine Kehrtwende? Von wegen! Kurz darauf überdeckt eine riesige Fahne die Fans und aus dem Schriftzug wird ein «Personalisierte Tickets & jetzt?». Die FCL-Fans kommen unter der Fahne hervor und tragen alle dieselbe Gesichtsmaske und zünden einen Bengalo. Zu identifizieren ist mit solchen Masken natürlich niemand. Ein klarer Seitenhieb gegen die von den Fans als sinnlos erachteten personalisierten Tickets.
Spieler des Spiels
Ardon Jashari. Nicht zwingend wegen seiner Leistung, aber weil er heute sein 100. Pflichtspiel im Dress des FCL absolvierte. Zwei werden wohl noch dazukommen, bis das Eigengewächs im Sommer Tschüss sagt und sich zum FC Brügge verabschiedet.
Die Stimmen zum Spiel
Quelle: PilatusToday
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(ben.)