Diese Rehkitze brauchen besonders viel Zuneigung
162 Tiere waren es letztes Jahr. Alles verletzte und verwaiste Rehkitze, Marder, Vögel oder Igel, um die sich der Tierpark Goldau in seiner Auffangstation kümmert. Und es werden mehr.
Rehkitze brauchen besonders viel Aufmerksamkeit
Gegenüber dem Vorjahr ist die Anzahl bedürftiger Wildtiere um 30 Prozent gestiegen. Gerade jetzt im Frühling sind besonders viele Jungtiere auf der Station. Diese benötigen besonders viel Aufmerksamkeit, schreibt der Tierpark.
Rehkitze seien beispielsweise nur wenige Tage alt, wenn sie nach Goldau gebracht werden. In dieser Zeit müssen sie alle zwei Stunden gefüttert werden. Vom Parkpersonal erfordere dies einen hohen Einsatz – sowohl in der Nacht als auch am Wochenende.
Tiere werden vermehrt von Privatpersonen gebracht
Doch nicht nur Rehkitze, auch Marder, Fledermäuse und Igel gehören zu den Tieren in der Auffangstation. Diese werden nicht nur von Wildhütern, sondern vermehrt auch von Privatpersonen, in den Park gebracht. Wie der Tierpark schreibt, kümmere man sich zwar mit grosser Fürsorge um die Findelkinder, aber nur so viel wie nötig.
Das Ziel sei es, möglichst alle Tiere wieder auszuwildern. Um die Tiere auch in Zukunft bestmöglich zu betreuen, sei man auf finanzielle Unterstützung angewiesen, lässt der Tierpark Goldau verlauten.
(red.)