«Auch Victorinox spürt die weltweit grosse Verunsicherung und wir verfolgen die Geschehnisse mit grosser Besorgnis.» So fasst eine Sprecherin der Schwyzer Messerfirma die Gefühlslage gegenüber dem «Boten der Urschweiz» zusammen.
«Russland gehört für die Firma zu den zwölf umsatzstärksten Märkten. Trotzdem werden die Messerlieferungen nach Russland bis auf Weiteres ausgesetzt. Die aktuelle Lage erscheint im Moment «so kritisch», dass man sich zu diesem Schritt entschied», so die Unternehmenssprecherin. «Wir beobachten die Situation laufend und hoffen, dass schnell ein Ausweg aus diesem Konflikt möglich ist.»
Firmeneigene Spendenaktion
Der Exportstopp ist nicht die einzige Massnahme, die Victorinox ergreift. «Um einen Beitrag zur Linderung der grossen Not zu leisten, haben wir innerhalb der weltweiten Victorinox-Familie zu einer gemeinsamen Spendenaktion aufgerufen», heisst es weiter. Mitarbeitende können einen Beitrag in einen «Topf» geben – am Schluss der Aktion wird entschieden, an welche Organisation das Geld fliessen soll.
(red.)