Die Schwyzer Regierung hat beim Kantonsparlament eine Ausgabenbewilligung in Höhe von 139 Millionen Franken beantragt. Mit dem Grossprojekt sollen verschiedene Teile der kantonalen Verwaltung zusammengeführt werden. Darunter die Verwaltungsliegenschaft an der Bahnhofstrasse 15 in Schwyz, die Stützpunktfeuerwehr und der Rettungsdienst Schwyz, wie aus der Mitteilung des Kantons vom Mittwoch hervorgeht.
Auch eine neue Polizeieinsatzleitzentrale ist vorgesehen. Diese soll in einer schweizweit erstmaligen Zusammenarbeitsform mit der Zuger Polizei betrieben werden. Die entsprechenden Gebäude sei am Ende ihrer Lebensdauer angekommen und könnten nicht mehr sinnvoll saniert werden, weshalb Ersatzlösungen gesucht wurden. Statt kostenintensiven Bau- und Unterhaltsmassnahmen soll nun ein Verwaltungsneubau her. Mit der Zusammenführung könnten 12 Standorte aufgehoben und Mietzinseinsparungen von 1,2 Millionen Franken erzielt werden.
Ursprünglich gingen die Verantwortlichen davon aus, dass das Grossprojekt gegen 100 Millionen Franken kosten dürfte. Nun rechnet man damit, dass 40 Prozent mehr Geld benötigt wird. André Rüegsegger, Vorsteher des Baudepartements des Kantons Schwyz, relativiert.
«Man kann nicht sagen, dass es 40 Prozent teurer wird. Wir mussten die Reserven, die wir rein vorsorglich beim Kanton beantragt haben, mit einberechnen. Ausserdem fallen wir einfach in eine recht ungünstige Zeit der Teuerung.» Deshalb habe man das gesamte Projekt mit 139 Millionen Franken inklusive der rund 18 Millionen Franken Reserven budgetiert. Man sei aber guter Dinge, dass man am Schluss darunter bleibt.
(sda)
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