(mg) Knapp 40 Millionen Franken hat die Glückskette bisher für die Betroffenen der Coronakrise gesammelt. Etwas über die Hälfte (23,3 Millionen Franken) dieses Geldes wurde bereits für Hilfsprojekte eingesetzt, wie die Glückskette in einer Mitteilung vom Freitag schreibt. Insgesamt wurden dabei 114 Projekte von 103 Organisationen unterstützt.
Knapp die Hälfte der verwendeten Mittel floss an Bewohner von einer der fünf grössten Schweizer Städte. Besonders betroffen von der Krise, so die Glückskette, seien «Migrantinnen und Migranten und Sans-Papiers, Obdachlose oder Sexarbeiterinnen». Da sei es oft prekär, wenn ein Einkommen wegfalle, da sich hinter vielen dieser Betroffenen eine lange «Bedürftigkeitskette» mit abhängigen Familienangehörigen verberge. Zudem hätten viele Hilfsorganisationen «den Mehraufwand für Schutzausrüstungen unterschätzt», wie die Glückskette schreibt.
Die Unterstützung der Glückskette konzentriere sich auf Menschen, die auf nicht-staatliche Dienstleistungen angewiesen. «Die Hilfe ist effizient und effektiv, auch wenn die etablierten Organisationen durch den enormen Zuwachs an Hilfesuchenden selber stark gefordert», heisst es in der Mitteilung.