Impfzentren werden spätestens Ende März geschlossen
Die Nachfrage nach Impfungen ist im Kanton Luzern in den vergangenen Wochen stark rückläufig, schreibt die Dienststelle Gesundheit und Sport (DIGE) am Donnerstag in einer Mitteilung. Das Gesundheits- und Sozialdepartement (GSD) passe deshalb das Impfangebot an.
Die Öffnungszeiten in den drei kantonalen Impfzentren in Luzern, Hochdorf und Willisau werden weiter reduziert und dem Bedarf angepasst. Spätestens Ende März werden die kantonalen Impfzentren geschlossen – allenfalls auch schon früher. Alle vereinbarten Impftermine werden jedoch wie geplant durchgeführt, so das DIGE.
Mitarbeitende bleiben in Helferpool
Insgesamt standen in den drei kantonalen Impfzentren in den vergangenen Monaten um die 800 Personen im Einsatz: Zivilschutzleistende, medizinisches Fachpersonal, freiwillige Helferinnen und Helfer sowie Mitarbeitende des Kantons Luzern. Die meisten Mitarbeitenden hätten sich bereit erklärt, auch nach der allfälligen Schliessung der Impfzentren weiterhin im Helferpool zu bleiben, so das DIGE weiter.
Impfungen sind weiterhin möglich
Impfungen würden nach wie vor guten Schutz gegen das Coronavirus bieten, schreibt der Kanton. In Luzern werden sie an den drei Standorten des LUKS in Luzern, Sursee und Wolhusen mindestens einmal pro Woche weiterhin angeboten.
Über 700'000 Impfdosen verabreicht
Rund 720’000 Impfdosen sind gemäss der Dienststelle im Kanton Luzern in den vergangenen Monaten verabreicht worden. Eine erste Impfung haben rund 283'000 Personen erhalten, eine zweite Impfung knapp 266'000 Personen und eine dritte Impfung knapp 4000 immunsupprimierte Personen. Zudem wurden knapp 168'000 Booster-Impfungen verabreicht.
(red.)