HSLU-Studie

Luzerner und Zuger gehören zu fleissigsten Twint-Nutzern

· Online seit 05.01.2021, 05:44 Uhr
Nicht zuletzt wegen Corona ist der mobile Bezahldienst beliebter geworden. Die Hochschule Luzern HSLU hat anonymisierte Twint-Daten ausgewertet. Diese zeigen: Die Luzerner und die Zuger gehören zu den fleissigsten Nutzern.
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In den Kantonen Luzern und Zug hat über die Hälfte der über 15-Jährigen Twint auf dem Handy installiert. So wurde in der Schweiz alleine im September 2020 über zehn Millionen Mal Geld per Twint überwiesen – drei Mal so oft wie noch im Vorjahr. 

Der Kanton Zug hat zudem schweizweit eine der höchsten Dichten an Verkaufsstellen, welche die Bezahlung mit Twint akzeptieren. Pro 100'000 Einwohner sind dies 24 Verkaufsstellen.

Corona als Treiber

Seit der Corona-Krise verzichten immer mehr Menschen auf Bargeld. So hatte Twint nach dem Lockdown deutlich mehr Nutzer als zuvor. Die Studie der HSLU zeigt, dass Twint am häufigsten benutzt wird, um Geld an andere Personen zu überweisen, gefolgt vom Zahlen im Geschäft und im Online-Shop.

Studienautor Andreas Dietrich von der Hochschule Luzern ist überzeugt: «Mobile Payment ist in der Zwischenzeit in der breiten Bevölkerung angekommen und dürfte zukünftig stark an Bedeutung gewinnen.» 2021 rechnet die HSLU mit 228 Millionen Transaktionen und 2022 mit rund 390 Millionen. 

(red.) 

veröffentlicht: 5. Januar 2021 05:44
aktualisiert: 5. Januar 2021 05:44
Quelle: PilatusToday

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