Team der Uni Bern findet neuen Forschungsansatz
(sku) Ein internationales Team mit Beteiligung der Universität Bern und des Bundesamts für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) hat Hinweise auf mögliche Behandlungsstrategien gegen das neuartige Coronavirus herausgefunden. Wie die Universität Bern am Dienstag mitteilt, hindert demnach das körpereigene LY6E-Protein Coronaviren daran, mit den Wirtszellen zu fusionieren. Und könne das Virus nicht mit den Zellen fusionieren, finde keine Infektion statt.
Die Studie bringe nun neue Erkenntnisse darüber, wie wichtig solche antiviralen Gene wie das LY6E-Protein im Kampf gegen das Virus seien. Da das Protein vom menschlichen Immunsystem produziert wird, hoffen die Forschenden nun, dass dieses Wissen bei der Entwicklung von Therapien gegen das Coronavirus helfen kann. Gemäss Mitteilung könnte ein therapeutischer Ansatz, der den Wirkmechanismus von LY6E nachahmt, eine erste Verteidigungslinie gegen Neuinfektionen darstellen.