Die globale Finanzkrise wirkt sich auch auf Schweizer Projekte im öffentlichen Verkehr aus. Wegen geringerer LSVA- und MWST-Einnahmen rechnet das Bundesamt für Verkehr aufs Jahr mit einem Ausfall von 250 Millionen Franken. Weniger Güter, weniger Lastwagen: Das führt zu Mindereinnahmen bei der Leistungsabhängigen Schwerverkehrsabgabe. Da diese Einnahmen zu zwei Dritteln in den Finanzfonds für den öffentlichen Verkehr (FinöV) fliessen, gibt es weniger Geld für die FinöV-Projekte. Das bestätigte Gregor Saladin vom Bundesamt für Verkehr gegenüber "10vor10". Geld, das bei zentralen Projekten im öffentlichen Verkehr fehlen wird: für Lärmschutzprojekte beispielsweise oder für Gleiserweiterungen.