Al Assad erlässt Generalamnestie

In Syrien hat Präsident Baschar al Assad für Demonstranten, die ihre Waffen abgeben, eine Generalamnestie erlassen. Vom Straferlass betroffen sind friedliche Demonstranten, welche bis Ende Januar ihre Waffen niederlegen, sowie Deserteure, die sich selbst stellen. Damit reagiert das Regime auf die zunehmende Anzahl abtrünniger Soldaten und Aktivisten, die zu Waffen greifen.

Derweil hat der frühere Chef der Arabischen Liga sich dafür ausgesprochen, einen allfälligen Militäreinsatz der Liga zu prüfen. Zuvor hatte bereits der Scheich von Katar erstmals einen Militäreinsatz gefordert um das Töten zu beenden. Nach UNO-Angaben sind mittlerweile mehr als 5000 Menschen in Syrien getötet worden.

Ein Eingreifen des Westens gilt als unwahrscheinlich, da China und Russland entsprechende Schritte im UNO-Sicherheitsrat blockieren.