Der neue Rega-Heli AW Da Vinci

12.06.2015, 08:05 Uhr
· Online seit 01.01.2000, 00:00 Uhr
Anzeige

Sukszessive ersetzt die Schweizerische Rettungsflugwacht Rega momentan in der ganzen Schweiz ihre 15-jährigen Gebirgs-Helikopter A 109 K2 durch 11 topmoderne AgustaWestland Da Vinci. Ab dem 20. Dezember wird auch die Zentralschweiz von einem neuen Heli versorgt. Die 10 Millionen Franken teure Maschine wird ab dann im täglichen Rettungseinsatz stehen. Radio Pilatus konnte am Mittwoch den neuen Helikopter schon mal probefliegen.

Der Da Vinci hat sich dabei als zwar lauter aber dennoch sehr sanfter Helikopter präsentiert. Kaum ein schütteln, kaum ein vibrieren. Man merkt kaum wenn man abhebt oder landet. Äusserlich unterscheidet sich der neue Heli kaum vom Vorgänger. Innen sind die Unterschiede aber augenfällig. Statt Räder, Zeiger und Knöpfe dominieren nun Touchscreen Bildschirme. Für die Patienten bietet der neue Heli eine Versorgung wie auf der Intensivstation mit den modernsten medizinischen Geräten. Ausserdem ist in der neuen Kabine 20 cm mehr Platz. Neu können auch Patienten die grösser sind als 1,8 m ihre Beine gestreckt halten.

Die beiden digital gesteuerten Triebwerke liefern je 625 PS im Dauerbetrieb. Der Helikopter flieg bis maximal 6096 m.ü.M. und das mit maximal 310 km/h. Bei einem Triebwerksausfall übernimmt sofort das zweite Triebwerk die ausgefallene Leistung. Der Hauptrotor hat 4 Blätter mit einem Durchmesser von knapp 11 Metern.

Tag der offenen Türe:

Wer sich den neuen Helikopter aus der Nähe ansehen möchte, kann dies am Tag der offenen Türe auf der Rega-Basis Erstfeld. Gezeigt wird auch der bisherige, noch im Einsatz stehende Helikopter. Ausserdem gibt es viele Infos über die REGA, eine Hüpfburg für Kinder sowie Verpflegungsstände.

Samstag, 17. Oktober 2009

10 - 17 Uhr

Rega-Basis Erstfeld

veröffentlicht: 1. Januar 2000 00:00
aktualisiert: 12. Juni 2015 08:05

Anzeige
Anzeige
redaktion@pilatustoday.ch