Kamera-Gesichtskontrollen in Stadien möglich
Ab der kommenden Spielsaison werden in Schweizer Sportstadien versuchsweise Filmaufnahmen gemacht. Die Bilder werden dann mit der Hooligan-Datenbank abgeglichen. Damit soll es einfacher werden, Personen ausfindig zu machen, die gewaltbereit sind und bereits ein Stadionverbot haben. Die Tests würden nicht nur in den Stadien, sondern auch im Umfeld gemacht, zum Beispiel an Bahnhöfen.
Dies sagte der Generalsekretär der Konferenz der kantonalen Polizeidirektoren gegenüber Radio DRS. Der eidgenössische Datenschutzbeauftragte Hanspeter Thür zeigte sich besorgt. Um solche Filmaufnahmen mit der Hooligan-Datenbank abzugleichen, sei eine gesetzliche Grundlage nötig.