Kein Lebenszeichen von entführten IKRK-Mitarbeitern
Von den entführten Rotkreuz-Mitarbeitern auf den Philippinen fehlt weiter jedes Lebenszeichen. Weder meldeten sich die Täter, noch ging eine Lösegeldforderung ein, sagte ein Sprecher des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz IKRK. Die Armee äusserte unterdessen die Überzeugung, dass die muslimische Terrororganisation Abu Sayyaf hinter der Entführung stecke.
In der Gewalt der Täter befinden sich seit gestern drei Personen, nebst einem Italiener und einer Philippina ist auch der 38-jährige Schweizer Andreas Notter verschwunden. Notter leitet ein IKRK-Büro südlich der philipinischen Hauptstadt Manila.
Das Rotkreuzteam war nach einer Gefängnisinspektion auf der Insel Jolo verschleppt worden.
In der Region sind militante Separatisten aktiv, die für einen eigenen Staat für die Muslime im Süden der Philippinen kämpfen.