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Lage in Fukushima weiterhin kritisch

Lage in Fukushima weiterhin kritisch

12.06.2015, 09:56 Uhr
· Online seit 01.01.2000, 00:00 Uhr
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Die Lage rund um das japanische Atomkraftwerk Fukushima bleibt angespannt. Elf Wasserwerfer sollen nun bei der dringend notwendigen Kühlung der Reaktoren helfen. Mit der Kühlung soll es noch gelingen können, die vermutete Kernschmelze im Griff zu behalten. Sollte die Kühlung fehlschlagen, droht eine grossräumige radioaktive Verseuchung. Trotz der Bedrohung durch die Probleme im Atomkraftwerk in Fukushima blieben die Japaner erstaunlich ruhig. So der Eindruck von Beat Brühwiler aus Kriens, der seit fünf Jahren in Japan wohnt und das heftige Erdbeben am vergangenen Freitag in Tokio miterlebt hat. Seine japanischen Arbeitskollegen könnten sich nicht vorstellen, Tokio zu verlassen, und hielten sich genau an die Anweisungen der Regierung, so Beat Brühwiler. Der Krienser befindet sich inzwischen 700 km südlich von Tokio. Je nach Entwicklung der Lage will er bald nach Tokio zurückkehren oder in die Schweiz ausreisen.

Aufgrund der Katastrophe in Japan sind in der Schweiz die Geigerzähler praktisch ausverkauft. Geigerzähler messen die atomare Strahlung. Auch könnten die Lieferanten in Europa die grosse Nachfrage derzeit nicht befriedigen, berichtet die Nachrichtenagentur SDA. Für die Schweiz ist jedoch laut Experten nicht mit einer Erhöhung der Strahlenwerte zu rechnen.

veröffentlicht: 1. Januar 2000 00:00
aktualisiert: 12. Juni 2015 09:56

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