Marssonde planmässig abgestürzt

Die russische Marssonde „Phobos-Grunt“ ist gestern Abend wie erwartet auf die Erde gestürzt. Die Trümmer der ausser Kontrolle geratenen Sonde fielen in den Pazifik. Dies nachdem lange Zeit der Atlantik als Absturzort genannt wurde. Die 14 Tonnen schwere Raumsonde wurde gemäss der russischen Raumfahrtbehörde beim Eintritt in die Erdatmosphäre von der Hitze zerrissen. Dabei sollen auch die Giftstoffe und radioaktiven Elemente an Bord verglüht sein. Phobos-Grunt war im November zu einer Reise zum grössten Marsmond gestartet. Wegen technischer Probleme beim Start verfehlte die Sonde jedoch die vorgesehene Flugbahn. Umgerechnet 145 Millionen Franken hatten sich die Russen das gescheiterte Projekt kosten lassen.