Weltweit müssen eine Viertel-Million Jungen und Mädchen als Kindersoldaten leben. Dies obwohl dies seit 10 Jahren durch internationales Recht verboten ist. Darauf hat das Kinderhilfswerk UNICEF anlässlich des Welttages gegen Kindersoldaten an diesem Sonntag hingewiesen.
Rund die Hälfte der Kindersoldaten müssen im Auftrag von Rebellen, Milizen oder Regierungstruppen Menschen töten. Die meisten Mädchen werden sexuell missbraucht. Oft sind die Kindersoldaten nach ihrem Einsatz drogenabhängig und leiden unter psychischen Störungen.
Die UNICEF fordert nun, dass der Druck auf die betroffenen Länder verstärkt wird. Verbreitet sind Kindersoldaten unter anderem im Sudan, Kongo, Irak, Kolumbien und in den Philippinen.