Nach dem Felssturz bei Gurtnellen von gestern bleibt die Bahnlinie bis zu vier Wochen gesperrt. Dies weil weitere Felsstürze erwartet würden, teilten die SBB an einer Medienkonferenz mit. Reisende in beide Richtungen müssten die kommenden Wochen mit Verspätungen von bis zu einer Stunde rechnen. Die Suche nach dem verschütteten Bauarbeiter konnte derweil noch nicht gestartet werden. Es sei zu gefährlich, so die Polizei.Die SBB stehen vor grossen logistischen Herausforderungen. Neben dem Güterverkehr gilt es täglich 4000 Reisende in den Süden zu befördern, dazu kommen die vielen Schulreisen. Allein für Freitag sind 1500 Schulkinder für die Reise in den Süden angemeldet. Die SBB will die Herausforderungen mit Ersatzbussen bewältigen. Reisenden aus dem Raum Basel-Bern wird die Alternative Lötschberg-Simplon empfohlen.