Hooligans droht der Rauswurf aus den ÖV
Betreiber von Öffentlichen Verkehrsmitteln sollen sich in Zukunft weigern dürfen, Hooligans zu transportieren – auch dann, wenn sie eine gültiges Fahrticket haben. Dies schlägt die Sicherheitspolitische Kommission des Nationalrats vor. Alleine der SBB entstünden durch gewaltbereite Besucher von Sportanlässen Mehrkosten von jährlich 3 Millionen Franken. Deshalb sollen sie den Hooligans künftig die Beförderung verwehren dürfen.
Ausserdem befürwortete die Kommission die Schaffung von sogenannten Schnellgerichten. Auf diese Weise soll möglichst wenig Zeit vergehen, zwischen der Tat eines Hooligans und seiner Verurteilung. Abschliessend darüber befinden muss das Parlament.