Sturmtief «Lolita» wütet im Kanton Luzern
Das Sturmtief "Lolita" hat am Dienstagvormittag im Kanton Luzern für Verwüstung und Behinderung auf den Strassen gesorgt. Bäume und Baugerüste stürzten um, wegen des Windes war die Strasse zwischen Schwarzenbach und Mosen in Beromünster gesperrt.
In Dagmersellen riss der starke Wind eine Tanne aus den Wurzeln. Der Baum fiel um und landete auf einem Auto.
Erzählt Für die Besitzerin des Autos, Swetlana Weber ging alles sehr schnell. Zuerst wurde es dunkel, dann laut und als sie aus dem Haus kam, lag der Baum schon.
«Ich hatte zuerst Angst, dass jemand unter den Baum gekommen ist»
, so Weber. Auch Paul Reinert hat sich erschrocken. Er hörte aus seiner Wohnung einen lauten Knall und schaute aus dem Fenster zum umgefallenen Baum. Etwa 100 Meter weiter weg stand nach seinen Angaben eine Gruppe von Kita-Kindern.
«Wären sie etwas weiter vorne gestanden, hätte es Tote gegeben»
, ist sich Reinert sicher.
Schaden unklar
Auch in anderen Gemeinden sowie auf der Autobahn A14 bei Ebikon kam es zu Verkehrsbehinderungen, wie die Luzerner Polizei mitteilte. Über das genaue Schadenausmass können zurzeit noch keine Auskünfte erteilt werden.