Vernetzt: Internet-Kriminalität steigt massiv
Bei der Schweizer Koordinationsstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität sind 2012 über 8000 Verdachtsmeldungen eingegangen, 55 Prozent mehr als im Vojahr. Neben verbotener Pornografie ging es bei den gemeldeten Delikten um Betrug, Phishing, Spam oder Datenbeschädigung. Erstmals überstiegen die Meldungen zu Vermögensdelikten diejenigen der Pornografie.
An der Spitze stand bei den Vermögensdelikten mit 1770 Meldungen der Bereich Betrug. Acht Prozent der Meldungen enthielten Hinweise zu Versuchen, an sensible Daten von Kunden zu gelangen. Wobei es gerade in diesem Bereich sicher eine sehr hohe Dunkelziffer gibt. Zu alltäglich sind die Phishing-Mails geworden, als dass sie alle gemeldet würden.
Schutz oft nur durch richtiges Verhalten der User
Gerade weil bei Phising-Attacken weder Viren oder Schadenscode auf dem Computer eingeschleust wird, versagen dann auch die meisten Schutzprogramme. Hier ist wichtig, dass die User vorsichtig sind. Ist das Mail wirklich von der Bank? Der Link im Mail, führt der tatsächlich auf die Adresse der Bank? Grundsätzlich sollte man sich ausschliesslich über die URL der Bank oder des Dienstes einloggen und nie über Links in Mails. Die Chance, auf einer täuschend echt nachgebauten Webseite zu landen, ist einfach zu gross.