Waffenlobby macht Druck auf Bundesrat
Ein heikles Waffengeschäft beschäftigt derzeit die Behörden in Bern. Es geht um Pistolen-Teile der Schweizer Firma KRISS im Wert von 45 Millionen Franken. Diese Teile sollen an Saudi-Arabien geliert werden. Die Schweizer Waffenlobby hat deshalb einen Brief an Bundespräsident Ueli Maurer geschickt.
Wie das Nachrichten-Magazin „10 vor 10“ des Schweizer Fernsehens gestern berichtete, wird der Bundesrat im Brief aufgefordert, dem Waffen-Geschäft zuzustimmen. Das Geschäft stösst bei der sicherheitspolitischen Kommission des Nationalrates auf Widerstand. Saudi-Arabien sei kein demokratischer Staat und Menschenrechte würden verletzt, so die Kommissionspräsidentin.