Bunt, laut und bombastisch: Die Wey-Zunft hat den Güdismontag eröffnet

Der Güdismontag steht traditionell im Zeichen der Wey-Zunft. So erklimmte Zunftmeister Marcel Manetsch um sechs Uhr die Tribüne auf dem Kapellplatz, um die Tagwache zu eröffnen.

Kurz darauf strömten immer mehr Guuggenmusigen auf den Platz.

Rund 5000 Fasnächtlerinnen und Fasnächtler besuchten die Wey-Tagwache. Das sind rund 1000 mehr im Vergleich zum vergangenen Jahr, wie die Luzerner Polizei mitteilt. Die Stimmung war friedlich, gemäss unserer PilatusToday-Reporterin Shana Meister zu Beginn sogar noch etwas verhalten. Nennenswerte Zwischenfälle gab es keine.

Kinderarmbänder sehr beliebt 

Seit Beginn der Fasnacht verteilt die Luzerner Polizei Kinderarmbänder. Damit können vermisste Kinder schneller mit ihren Eltern oder Begleitpersonen zusammengeführt werden. Die Armbänder können bei den Polizistinnen und Polizisten direkt vor Ort oder am Güdismontag beim Torbogen am Bahnhofplatz (12.00 - 14.30 Uhr) bezogen werden. Die Armbänder sind sehr beliebt und werden stark nachgefragt, schreibt die Luzerner Polizei in einer Mitteilung. Bisher kam es nur zu einzelnen Fällen von vermissten Kindern. Diese konnten den Eltern zeitnah übergeben werden.

Rekordzahlen am Rüüdigen Samstag

Das schöne Wetter lockte am Samstag  60'000 Personen in die Stadt Luzern. Da sind 20'000  mehr als im Vorjahr. Am Abend zogen rund 30'000 Fasnächtlerinnen und Fasnächtler durch die Stadt, 12'000 mehr als im Vorjahr. Aus Sicherheitsgründen war der Rathaussteg vorübergehend gesperrt worden.

Tolle Fasnachtsstimmung im ganzen Kanton 

In vielen Gemeinden im Kanton Luzern fanden über das Wochenende diverse Fasnachtsveranstaltungen und Umzüge statt. Die Stimmung war durchwegs friedlich. Mehrere Zehntausend Begeisterte haben die Umzüge bei trockenem Wetter mitverfolgt. Zum Teil mussten Strassen vorübergehend für die Umzugsrouten gesperrt werden. Im Einsatz standen dafür auch die lokalen Feuerwehrorganisationen.