Monstercorso

Lozärner Fasnacht macht zum Abschluss nochmals richtig Lärm

02.03.2022, 06:36 Uhr
· Online seit 01.03.2022, 22:38 Uhr
Würdig war er, der Abschluss der Lozärner Fasnacht. Nach sechs Tagen verabschiedete sich Bruder Fritschi in die Dunkelheit. Zuvor liessen am Monstercorso sämtliche Guuggenmusigen sowie Wagen- und Maskengruppen der Vereinigten die Stadt Luzern ein letztes Mal erzittern.

Quelle: Tele 1

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Schaurige und farbenfrohe Sujets, rüüdig schöne Klänge, treibende Rhythmen sowie ein imposantes und kreatives Aufmarschieren – der Monstercorso markierte den krönenden Abschluss der Lozärner Fasnacht und war ein Spektakel sondergleichen.

«Einer der geilsten Umzüge»

Der Umzug war nicht nur ein lauter und farbenfroher Schlusspunkt der Lozärner Fasnacht, sondern auch ein monstermässig langer. Insgesamt liefen 80 Nummern den Umzug von der Bahnhofsstrasse über die Seebrücke auf den Mühlenplatz. Für Beni von der «Müsali-Musig» ist er jeweils ein Höhepunkt der Fasnacht. «Der Monstercorso ist einer der geilsten Umzüge.»

Eröffnet wird der Monstercorso traditionell von Gruppierungen, die ein Jubiläum feiern. In diesem Jahr waren dies besonders viele, da die Jubilierenden aus dem vergangenen Jahr diese Ehre nachholen durften. Den 40. Geburtstag feiern in diesem Jahr unter anderem die «Chottlebotzer Lozärn». Diese sind mächtig stolz.

Musik, Stimmung und Menschen

Der Umzug dauerte über zwei Stunden. Gut konnten sich die Zuschauenden am Strassenrand dank des tollen Sounds warm tanzen. Es ist aber nicht nur die Musik, die die Fasnächtler an den Strassenrand lockt. «Ich freue mich über die vielen coolen Masken», sagt etwa Marina aus Hochdorf. «Es ist einfach toll, wieder einmal so viele Menschen zu sehen.»

Auch die jungen Fasnächtler geniessen den grossen Abschluss der Lozärner Fasnacht. «Mir gefällt das Meeresungeheuer am Besten», sagte ein kleiner Fasnächtler. Sein Kollege Maximilian ist hingegen eher Fan der dunklen Seite der Fasnacht. «Ich finde das Gruslige cool!»

(hto)

veröffentlicht: 1. März 2022 22:38
aktualisiert: 2. März 2022 06:36
Quelle: PilatusToday

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