Angefangen habe es mit Halsschmerzen und Müdigkeit, erzählt Michelle Gisin gegenüber PilatusToday. Die übliche Power im Training habe gefehlt, nach fünf Tagen fühlte sich die Allrounderin wieder besser. «Ich dachte es wäre eine normale Erkältung.»
Doch statt wieder Vollgas zu geben, ging es Michelle von Tag zu Tag schlechter. Seit zwei Wochen kämpft sie mit Müdigkeit, Gliederschmerzen. Sie erzählt von einem Auf und Ab: «Es gibt Momente wie jetzt, in denen es mir besser geht und andere, wo sich der Zustand verschlechtert.»
An sportliche Aktivitäten sei derzeit nicht zu denken, «erst wenn ich zwei Wochen symptomfrei bin, kann ich langsam wieder einsteigen», sagt Gisin. Immerhin sei sie nicht verletzt, gibt sich die Skifahrerin positiv.
Olympia-Siegerin im TV-Gucken
Die Zeit der Genesung verbringt Michelle Gisin momentan vor allem vor dem Fernseher, wo sie die Olympischen Spiele verfolgt. Dies sei für sie immer ein Highlight und helfe ihr, immer positiv zu bleiben. «Ich bin jetzt Olympia-Siegerin im Fernsehen schauen», scherzt die Olympia-Siegerin in der Alpinen Kombination. Ein kleiner Lichtblick in dieser schwierigen Zeit, denn:
Wann genau sie wieder auf die Skier zurückkehren kann, ist noch unklar. Ihr Ziel: «Im Herbst wieder zurück in den Schnee.»
(red.)