Openair Frauenfeld

160'000 feierten grösstenteils friedlich – Veranstalter und Polizei nach OAF zufrieden

09.07.2023, 17:09 Uhr
· Online seit 09.07.2023, 11:09 Uhr
Nach dem Openair Frauenfeld ziehen sowohl die Veranstalter als auch die Polizei eine positive Bilanz. Es kam nur vereinzelt zu Zwischenfällen, in einem Fall zu einer Messerstecherei. Dafür kam es wieder zu vielen Diebstählen.
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«In Anbetracht der Besucherzahlen verlief das Openair Frauenfeld verhältnismässig friedlich», sagt Michael Roth, Mediensprecher der Kantonspolizei Thurgau. Hin und wieder sei es zu Auseinandersetzungen gekommen, die Polizei musste aber nur in Einzelfälle einschreiten. «Einige Personen mussten aufgrund ihres Verhaltens den Event bereits frühzeitig verlassen, sprich, sie wurden weggewiesen», so Roth.

Zu einem grösseren Zwischenfall kam es in der Nacht auf Freitag. Ein 22-Jähriger wurde mit einem Messer verletzt und musste ins Spital.

Dieses Jahr habe es, wie bereits in früheren Jahren, sehr viele Diebstähle gegeben. Den Besuchern seien Sachen aus den Zelten geklaut, während Konzerten das Handy gestohlen oder Schmuck abgerissen worden.

Während des Festivals wurden rund ein Dutzend unbewilligte Drohnenflüge registriert. Mehrere Piloten werden bei der Staatsanwaltschaft zur Anzeige gebracht, heisst es bei der Polizei.

Rund 1800 Konsultationen wurden durch die Sanität registriert, wovon es sich bei 1000 Behandlungen um Bagatellen handelte. In drei Fällen verfügten die Ärzte eine Spitaleinweisung zur Weiterbehandlung.

Die Veranstalter zeigen sich recht zufrieden. «Das OAF 2023 zieht eine erfreuliche und positive Schlussbilanz», heisst es in einer Mitteilung. 160'000 Hip Hop Fans feierten von Mittwoch- bis Samstagabend auf der Allmend in Frauenfeld. Die Veranstalter weiteten das Festivalgelände dieses Jahr um einen Drittel aus. Dies sei bei den Besuchern gut angekommen, heisst es. Der Abbau der Bühnen begann bereits in der Nacht und wird voraussichtlich in rund zwei Wochen abgeschlossen sein.

(red.)

veröffentlicht: 9. Juli 2023 11:09
aktualisiert: 9. Juli 2023 17:09
Quelle: FM1Today

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